DER GROSSE SCHLAF

Spielfilm, 75 Minuten, 35 mm, Farbe
Irland/ Deutschland 2006

DER GROSSE SCHLAF erzählt von der Liebe, die Erlösung sucht: Drei Frauen, gefangen in der Hermetik eines Hauses, verstrickt in ein Netz aus Leidenschaften, unerfüllten Sehnsüchten und Visionen. Eine seltsame Schläfrigkeit hat den Ort erfasst. Sprachlosigkeit bestimmt die gemeinsamen Mahlzeiten.

Das sonderbare Milieu der Frauen ist schicksalhaft verbunden mit dem Leben einer Fischersfamilie, den einzigen Nachbarn auf der Insel. Seit Jahren ist der Fischer nicht mehr aufs Meer gefahren. Man spürt die Gegenwart unausgesprochener Vorfälle aus der Vergangenheit, mit denen das Familienleben erlosch. Und so bleibt als einziger Ausweg die Flucht nach innen.

Die Fischersfrau verbringt die Tage mit dem Binden von Trockenblumen. Antoine sammelt Flaschen, die die Brandung ans Ufer wirft, oder fängt den Klang der Tage mit seinem Kassettenrekorder ein. François widmet sich Insekten und anderem Getier. So gehen die Tage dahin im Einklang mit den Gezeiten, bis eines Tages alles auf das Unausweichliche zusteuert…

DER GROSSE SCHLAF ist ein erotisches Melodram, frei nach William Blakes Dichtung „Die Visionen der Töchter Albions“.

Regie/ Drehbuch/ Schnitt: Mona Lenz
Kamera/ Licht: Pawel Sobczyk
Ausstattung: Stefanie Gros
Kostüm: Till Fuhrmann
Maske: Verena Weißert
Spezialmaske: Georg Korpas
Kameraassistenz: Martin v. Creytz
Regieassistenz/ Script: Birgit Burgermeister
Originalton: Stephen Doheny
Musik: Janek Duszynski
Produktionsleitung: Daniel Rosness
Herstellungsleitung: Hannah Richardson
Ausführender Produzent: Dr. Conrad Heberling
Produzentin: Mona Lenz
Produktion: Paranorama. Filmproduktion

Darsteller: Bibiana Beglau, Steffi Kühnert, Ursina Lardi, Julia Stabenow, Hartmut Lange, Golo Euler, Raphael Westermeier, Hannes Lensing

DER GROSSE SCHLAF ist eine Produktion der Paranorama Filmproduktion in Co-Produktion mit RTLII Fernsehen und realisiert durch Fördermittel des FilmFernsehFonds Bayern (FFF)