SPIEL DER WELLEN
Kurzspielfilm, 10 Minuten, 16 mm, Farbe
Deutschland 1995
Ein Museum irgendwo zwischen den Welten. Darin ein Gemälde aus der Spätromantik, bevölkert von einem wollüstigen Satyr, einem erkälteten Zentaur und drei gelangweilten Nymphen, die sich nach der Liebe eines Menschenmannes sehnen. Die Besucher treten auf: allesamt Stereotypen der Postmoderne. Ein jeder lässt sich auf seine Weise vom stillen SPIEL DER WELLEN mitreißen.
Kaum haben die Betrachter den Raum verlassen, leben die Bewohner des Gemäldes auf: Wasser plätschert, Wellen rauschen, hemmungslos mokieren sich die angestaubten Bildgestalten über die seltsamen Erscheinungen jenseits des Bilderrahmens. Doch erst mit dem Auftauchen einer jungen melancholischen Frau erlebt der Zuschauer die ganze Anziehungskraft, die dieses Bild auf all jene ausübt, die wirklich etwas von Romantik verstehen…
SPIEL DER WELLEN nach dem gleichnamigen Gemälde von Arnold Böcklin ist ein szenischer Kurzfilm über ein vorlautes Bild aus der Spätromantik und seine naiven neuzeitlichen Betrachter.
Regie/ Drehbuch/ Schnitt: Mona Lenz
Kamera: Michael Leutner
Licht: Martin Farkas, Ekkehard Heinrich
Ton: Ramsy Gsenger
Ausstattung/ Kostüm: Florian Noll
Maske: Claudia Schmitz
Musik: Claude Debussy
Produktionsleitung: Mona Lenz
Produktionsassistenz: Lea J. Schmidbauer
Herstellungsleitung: Evi Stangassinger
Produktion: Hochschule für Fernsehen und Film München
Darsteller: Claudia Casoni, Frank Sendelbach, Viktor Schenkel, Nina Bagusat, Bülent Kullukcu, Hardy Geng, Walter Weiss
Sprecher: Alois Maria Giani, Kristina Rössler, Petra Preuß,
Katja Schild